Inhaltsverzeichnis
- Definition und Marktüberblick: Was ist Marketing Automation?
- Die wichtigsten Funktionen von Marketing Automation Software
- Marketing Automation im Einsatz: Einblicke in Workflows und reale Anwendung
- So wählst du das richtige Marketing Automation Tool für dein Unternehmen
- Best Practices für erfolgreiche Marketing Automation
- Praxisbeispiele und Branchenlösungen für Marketing Automation
- Zukunft von Marketing Automation: Trends, Chancen und smarte Strategien
- Fazit: Der richtige Einstieg in Marketing Automation lohnt sich
- FAQ zur Auswahl und Nutzung von Marketing Automation Software
In der heutigen digitalen Welt setzen Unternehmen immer häufiger auf tool marketing automation, um ihre Marketingkampagnen effizienter zu gestalten. Mit automatisierten Prozessen lassen sich Zielgruppen gezielt ansprechen, Inhalte personalisieren und die gesamte Customer Journey verbessern. Dieser Artikel erklärt, was hinter dem Begriff steckt, welche Tools es gibt und wie Unternehmen damit erfolgreich arbeiten können.
1. Definition und Marktüberblick: Was ist Marketing Automation?
Marketing Automation bedeutet, dass Marketing-Prozesse mit Hilfe von Software automatisiert werden. Dazu zählen zum Beispiel E-Mail-Kampagnen, die Planung von Social-Media-Posts oder die automatische Reaktion auf bestimmte Nutzeraktionen. Ziel ist es, Zeit zu sparen, menschliche Fehler zu vermeiden und Marketing gezielter einzusetzen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch automatisierte Prozesse lassen sich Inhalte zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe senden. Mit Tools für Segmentierung, Personalisierung und Versandzeitoptimierung steigt die Conversion-Rate deutlich.
Es gibt viele verschiedene Marketing Automation Tools auf dem Markt – mit unterschiedlichen Funktionen, Preisen und Zielgruppen. Hier ein Überblick über einige bekannte Anbieter:
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Brevo (ehemals Sendinblue): Besonders benutzerfreundlich, ideal für kleine und mittlere Unternehmen, bietet eine kostenlose Testphase.
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Pardot von Salesforce: Fokussiert auf B2B und stark im Lead Management und Lead Scoring.
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Adobe Marketo Engage (Teil der Adobe Marketing Cloud): Sehr umfangreich, geeignet für große Teams und komplexe Marketingkampagnen.
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Emarsys: Gut für kanalübergreifende Kommunikation, vor allem im E-Commerce beliebt.
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Mautic: Open-Source und flexibel, besonders für technikaffine Nutzer geeignet.
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Mailingwork: Ideal für den präzisen Versand von Newslettern mit guter Planung und Erstellung.
Weitere Infos und Vergleiche findest du zum Beispiel bei der HubSpot Academy, auf OMR Reviews oder im Brevo Blog.
Der richtige Einstieg beginnt mit einer klaren Zielsetzung. Wer weiß, welche Aufgaben automatisiert werden sollen, findet leichter die passende Lösung. Dabei helfen Kriterien wie Echtzeit-Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit, Integration mit anderen Tools oder Unterstützung durch künstliche Intelligenz.

2. Die wichtigsten Funktionen von Marketing Automation Software
Marketing Automation Software bietet viele praktische Funktionen, die den Alltag im Marketing deutlich erleichtern. Je nach Anbieter gibt es große Unterschiede im Umfang und in der Benutzerfreundlichkeit. Wer die Möglichkeiten kennt, kann gezielter entscheiden, welches Automation Tool zur eigenen Situation passt.
Zu den typischen Funktionen zählen:
Die genannten Funktionen bilden die Basis, um automatisierte Marketingprozesse zuverlässig umzusetzen und lassen sich je nach Software flexibel erweitern.
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E-Mail-Marketing mit automatisiertem Versand
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Erstellen von Landing Pages mit Drag-and-Drop-Editor
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Automatisierte Workflows für die Kundenansprache
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Lead Scoring zur Bewertung von Kontakten
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Integration von CRM-Systemen
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Tools zur Analyse und Erfolgsmessung
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Planung und Versand von Newslettern
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Unterstützung bei der Segmentierung von Zielgruppen
Diese Funktionen helfen dabei, die Kommunikation zu vereinheitlichen und zur richtigen Zeit die passende Nachricht zu senden. Auch die Verwaltung von Kontakten und Marketingkampagnen wird dadurch einfacher.
Besonders effektiv wird Marketing Automation durch die Kombination mit künstlicher Intelligenz. So lassen sich etwa Versandzeiten optimieren, Inhalte automatisch anpassen oder relevante Inhalte je nach Nutzerverhalten ausspielen. Das spart nicht nur Zeit, sondern steigert auch den Umsatz.
Ein Blick auf verschiedene Anbieter zeigt, wie unterschiedlich der Funktionsumfang sein kann. Während Mailingwork auf einfache Bedienung und klare Struktur setzt, punktet Emarsys mit umfassender kanalübergreifender Kommunikation und datenbasierter Personalisierung. Adobe Marketo Engage, Teil der Adobe Marketing Cloud, bietet weitreichende Möglichkeiten für große Unternehmen, die komplexe Kampagnen verwalten müssen.
Auch Mautic, als Open-Source-Lösung, bietet viele Funktionen – allerdings ist hier technisches Know-how gefragt. Wer ein günstiges Einstiegsangebot sucht, sollte sich die kostenlose Testphase von Brevo ansehen.
Wer einen tieferen Einblick in einzelne Tools möchte, findet weitere Infos z. B. im Tool-Vergleich von SC-Networks oder in den Praxisbeispielen bei Interactive Tools.

3. Marketing Automation im Einsatz: Einblicke in Workflows und reale Anwendung
Der größte Vorteil von Marketing Automation liegt in der gezielten Steuerung von Workflows, die sich individuell auf unterschiedliche Zielgruppen und Phasen im Sales Funnel anpassen lassen. Dabei geht es nicht nur um technische Automatisierung, sondern um durchdachte Kommunikation über den richtigen Kanal, zur richtigen Zeit, mit der richtigen Botschaft.
Ein typischer Workflow sieht so aus:
- Eine Person besucht eine Landing Page oder lädt ein Whitepaper herunter.
- Das Marketing Automation Tool wertet die Aktion aus und gibt automatisch einen Lead Score.
- Basierend darauf startet eine E-Mail-Serie oder eine persönliche Anfrage durch den Vertrieb.
- Über weitere Trigger, etwa durch Klicks oder besuchte Seiten, passt sich die Kommunikation automatisch an.
Diese Art von Automatisierung ermöglicht es, Marketingaktionen nicht mehr manuell zu planen, sondern dynamisch auf Nutzerverhalten zu reagieren. Besonders mittelständische Unternehmen profitieren davon, weil sie so mit geringem Personalaufwand eine größere Relevanz erzielen.
Marketing Automation mit News Stream: Trigger durch aktuelle Ereignisse
Ein innovativer Ansatz für automatisierte Prozesse ist der Einsatz von Echtzeit-Daten aus der Nachrichtenwelt. Hier kommt News Stream ins Spiel. Das Tool analysiert täglich tausende Nachrichtenquellen und erkennt automatisch relevante Themen, Trends und Erwähnungen. Daraus entstehen Trigger, die direkt in Marketing-Workflows eingebunden werden können.
Beispiel: Ein Unternehmen möchte gezielt Leads im Bereich „erneuerbare Energien“ ansprechen. Sobald ein neuer Artikel zu einem Förderprogramm oder Projekt erscheint, erstellt News Stream automatisiert ein Lead-Segment. Dieses Segment kann dann direkt mit einer Kampagne im Marketing Automation Tool bespielt werden – etwa mit einer passenden Newsletter Software oder über Social Ads.
So entstehen Marketingkampagnen, die sich an der aktuellen Nachrichtenlage orientieren und genau dann aktiv werden, wenn die Aufmerksamkeit hoch ist. Das erhöht die Conversion, stärkt die Kundenbindung und unterstützt die Nutzung von Echtzeitinformationen im Marketing.
Für Unternehmen, die bei der Automatisierung neue Wege gehen wollen, ist dieser Ansatz besonders spannend. Mehr über die intelligente Nutzung von Newsdaten findest du in unserem Beitrag zur Social Media Strategie.

4. So wählst du das richtige Marketing Automation Tool für dein Unternehmen
Der Markt für Marketing Automation Tools ist groß und unübersichtlich. Deshalb ist es wichtig, sich systematisch an die Auswahl heranzutasten. Unternehmen sollten vor allem ihre Ziele und Prozesse kennen, bevor sie sich für eine bestimmte Software entscheiden.
Eine gut gewählte Marketing Automation Software reduziert Komplexität im Alltag, sorgt für messbare Erfolge und lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren.
Ein erster Schritt ist die Klärung, was automatisiert werden soll. Geht es um den Versand von Newslettern, um die Lead-Pflege oder um komplexe Workflows über mehrere Kanäle hinweg? Wer diese Fragen beantworten kann, filtert viele Tools direkt aus.
Ein weiterer Punkt ist die vorhandene Infrastruktur. Einige Tools setzen eine CRM-Integration voraus, andere lassen sich direkt mit Social-Media-Kanälen oder E-Commerce-Systemen verbinden. Die Möglichkeit zur einfachen Anbindung kann spätere Probleme verhindern.
Der Preis spielt ebenfalls eine Rolle. Neben bekannten Anbietern wie Pardot, Adobe Marketo oder Emarsys, die eher im Enterprise-Bereich angesiedelt sind, gibt es mit Brevo oder Mailingwork auch Lösungen für kleinere Budgets. Viele Plattformen bieten eine kostenlose Testphase, mit der man den Funktionsumfang vorab prüfen kann.
Entscheidend ist auch die Zeit zur schnellen Implementierung. Während große Lösungen wie die Adobe Marketing Cloud eine umfassende Einführung benötigen, sind andere Tools innerhalb weniger Tage startklar. Wer sich unsicher ist, kann sich bei der Social Media Beratung von uNaice einen ersten Überblick verschaffen.
Neben klassischen Vergleichsportalen lohnt sich der Blick in Fachbeiträge, etwa in unseren Artikel zur Social Media Strategie oder zu Trends im B2B Social Media Marketing. Auch der Beitrag zum KI Textgenerator Test zeigt, wie moderne Tools zusammenspielen können.
Wichtig bei der Auswahl ist ein klarer Fokus: Was bringt das Tool konkret für mein Team? Unterstützt es bei der Content-Erstellung, beim Lead Management, bei der Optimierung von Prozessen oder beim Start neuer Kampagnen?
Am Ende geht es nicht darum, das mächtigste System zu finden, sondern das passende für die eigenen Ziele. Wer diesen Weg mit Plan und Überblick geht, spart sich später viel Aufwand und erhöht die Effizienz im gesamten Marketing.

5. Best Practices für erfolgreiche Marketing Automation
Kampagnen automatisieren und skalieren
Mit einem gut aufgesetzten Automation Tool lassen sich Kampagnen nicht nur einfacher verwalten, sondern auch gezielt ausbauen. Wichtig ist, klein anzufangen – zum Beispiel mit einem klar definierten E-Mail-Workflow – und diesen Schritt für Schritt zu erweitern.
Dabei hilft es, regelmäßig eine Analyse der vorhandenen Marketing Automation Software durchzuführen: Welche Mails werden geöffnet? Wo wird geklickt? So entsteht mit der Zeit ein stabiles System, das nicht nur funktioniert, sondern sich auch laufend optimieren lässt.
Relevanten Content automatisiert bereitstellen
Automatisierte Kommunikation funktioniert nur, wenn sie relevant ist. Daher lohnt es sich, bereits bei der Erstellung von Content über Automatisierung nachzudenken. Gute Beispiele sind Produktneuheiten, Whitepaper oder branchenspezifische Nachrichten.
Mit Tools wie News Stream lassen sich Inhalte direkt aus aktuellen Newsquellen ableiten – passend zum Thema und zur Zielgruppe. Diese Methode bietet Unternehmen einen echten Vorteil, da sie mithilfe externer Ereignisse ihre Leadgenerierung und Aufmerksamkeit erhöhen können.
Automatisierung im Team etablieren
Damit Automatisierung nicht zum Insellösungs-Projekt wird, sollte sie im gesamten Team verankert sein. Dazu gehört, alle Beteiligten frühzeitig einzubinden, klare Zuständigkeiten zu definieren und Prozesse verständlich zu dokumentieren.
Eine gemeinsame Basis im Team ist entscheidend, damit die Automation dauerhaft funktioniert und sich an neue Anforderungen anpassen kann.
Gerade im Mittelstand ist es hilfreich, einfache Tools wie Brevo oder Mailingwork als Einstieg zu nutzen. Wer mehr will, kann später auf Plattformen wie Pardot, Emarsys oder Adobe Marketo umsteigen. Diese bieten eine Vielzahl an Automation Features, sind aber komplexer in der Anwendung.
Ein Blick auf den Preis sollte dabei nicht der einzige Entscheidungsfaktor sein. Viel wichtiger ist die langfristige Nutzung im Alltag und der Nutzen für die eigenen Geschäftsziele.
Die gesamte Customer Journey automatisieren
Ein häufiger Fehler ist, nur einzelne Berührungspunkte zu automatisieren. Erfolgreiche Marketing Automation bezieht dagegen die komplette Customer Journey ein – von der ersten Interaktion bis zum Kaufabschluss.
Das gelingt durch klare Workflows, die verschiedene Kanäle, Touchpoints und Trigger verknüpfen. Besonders Adobe Marketing Cloud und Emarsys bieten hier integrierte Lösungen, die sich flexibel anpassen lassen – ideal für Unternehmen mit vielen Produktlinien oder internationaler Ausrichtung.
Auch Mautic punktet hier mit Flexibilität: Als Open-Source-Plattform lässt sich die gesamte Automatisierung selbst gestalten – inklusive Profiling, Lead Scoring, Trigger-Setups und Kampagnen-Erstellung.
6. Praxisbeispiele und Branchenlösungen für Marketing Automation
Blick auf den Mittelstand: Einstieg mit Brevo und Mailingwork
Viele Unternehmen im Mittelstand suchen nach einer einfachen Möglichkeit, in das Thema Marketing Automation einzusteigen. Die Tools Brevo und Mailingwork sind zwei beliebte Optionen für genau diesen Zweck.
Brevo bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und ist ideal für Dienstleister, die E-Mail-Kampagnen oder Terminbuchungen automatisieren möchten. Dank Automation Features wie personalisierten Serienmails und Segmentierung können auch kleinere Teams effizient arbeiten.
Mailingwork wiederum eignet sich hervorragend für den automatisierten Versand von Newslettern. Besonders wer bereits mit einer Newsletter Software arbeitet, profitiert hier von der einfachen Anbindung und schnellen Umsetzung erster Kampagnen.
Adobe Marketing Cloud und Pardot für komplexe Anforderungen
Wenn Marketing Automation Software in größeren Unternehmen eingesetzt wird, steigen die Anforderungen. Hier kommen Adobe Marketo Engage, die Adobe Marketing Cloud und Pardot ins Spiel.
Adobe Marketo unterstützt unter anderem beim Kampagnen erstellen, Lead-Scoring, Multi-Step-Automationen und bietet tiefe Einblicke durch integrierte Reports. Der Preis liegt deutlich höher, dafür sind auch Funktionsumfang und Skalierbarkeit größer.
Pardot ist stark im B2B-Bereich verbreitet. Unternehmen nutzen es, um den gesamten Sales-Prozess – vom ersten Kontakt bis zur Übergabe an den Vertrieb – durch automatisierte Workflows zu unterstützen. Die Lösung lässt sich eng mit Salesforce verzahnen, was für viele Teams ein wichtiger Pluspunkt ist.
Emarsys: Omnichannel-Kommunikation auf Enterprise-Level
Ein weiteres Beispiel aus dem Enterprise-Bereich ist Emarsys. Die Software ist auf personalisierte und kanalübergreifende Kommunikation spezialisiert. Besonders im E-Commerce spielt Emarsys seine Stärken aus, etwa durch die Automatisierung von Produktempfehlungen, Warenkorb-Erinnerungen oder Reaktivierungskampagnen.
Ein Unternehmen, das weltweit verkauft, kann mit Emarsys seine Kunden je nach Region, Kaufhistorie oder Interaktion automatisch in passende Kampagnen überführen – per E-Mail, SMS oder App-Push. Das steigert nicht nur die Kundenbindung, sondern auch den Umsatz.
Mautic als flexible Open-Source-Lösung für Agenturen
Mautic bietet als Open-Source-Lösung volle Kontrolle über die eigene Marketing Automation Software. Diese Art von Software eignet sich besonders für Unternehmen mit individuellen Ansprüchen an Datenhoheit und Prozessdesign. Besonders Agenturen oder Start-ups nutzen Mautic, um individuelle Workflows, Zielgruppenlogiken und Trigger-Systeme selbst zu gestalten.
Die Integration externer Tools wie CRM-Systeme oder News Stream ist möglich und ermöglicht datengetriebene Workflows mit Echtzeit-Inhalten. Durch die offene Struktur eignet sich Mautic vor allem für technikaffine Teams, die mehr als nur Standard-Automatisierung wollen.

7. Zukunft von Marketing Automation: Trends, Chancen und smarte Strategien
Künstliche Intelligenz verändert Marketing Automation
Immer mehr Marketing Automation Tools integrieren Funktionen, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Diese helfen dabei, den besten Versandzeitpunkt, die passende Ansprache oder sogar das richtige Bild in einer E-Mail automatisiert zu wählen. Solche Ansätze zeigen, wie tief Automation mittlerweile in datenbasierte Marketingstrategien integriert ist. Tools wie Adobe Marketo Engage oder Emarsys gehen hier voran und bieten smarte Vorschläge auf Basis echter Daten.
Das spart Zeit in der Content-Erstellung und reduziert manuelle Tests – ein echter Gewinn für jedes Unternehmen, das mit hohem Volumen arbeitet oder viele Kampagnen parallel betreut.
Workflows werden intelligenter und flexibler
Während einfache Automationen wie Begrüßungsmails oder Reminder längst Standard sind, ermöglichen moderne Tools die Gestaltung dynamischer Workflows, die auf Echtzeitdaten reagieren. Das bedeutet: Inhalte ändern sich automatisch, je nachdem, wie sich ein Kontakt verhält.
Mit Lösungen wie News Stream lassen sich sogar externe Trigger wie Branchenmeldungen oder Wettbewerber-News nutzen, um neue Leads automatisch zu segmentieren oder eine spezifische Kampagne zu starten.
Besseres Lead Management = mehr Umsatz
Ein klarer Trend ist die Verbesserung von Lead Management-Prozessen. Marketing Automation Software bewertet Kontakte nicht nur nach demografischen Daten, sondern bezieht Verhaltensdaten mit ein. So entstehen dynamische Profile, die sich laufend aktualisieren – ein Ansatz, der besonders im B2B-Bereich den Umsatz deutlich steigern kann.
Auch Plattformen wie Pardot oder Adobe Marketing Cloud bieten umfangreiche Funktionen für die Lead-Pflege, vom Profiling über Scoring bis zur automatisierten Übergabe an den Vertrieb.
Von der Kampagne zur kontinuierlichen Kommunikation
Der Fokus verschiebt sich weg von einmaligen Aktionen hin zu einer dauerhaften, datenbasierten Kommunikation. Mit der richtigen Software lassen sich Kontakte langfristig binden – zum Beispiel durch regelmäßige Updates, personalisierte Angebote oder automatisierte Reaktivierung.
Die Auswahl der passenden Software hängt stark davon ab, welche Kanäle ein Unternehmen bespielt und welche Automatisierungsgrade gewünscht sind.
Gerade für wachstumsorientierte Unternehmen bedeutet das: Sie bauen sich Stück für Stück eine skalierbare Marketing-Infrastruktur auf, die langfristig funktioniert.

8. Fazit: Der richtige Einstieg in Marketing Automation lohnt sich
Marketing Automation ist heute kein Luxus mehr, sondern ein strategisches Muss für Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen. Egal ob Mittelstand oder Konzern – mit der passenden Software, klaren Zielen und einem gut durchdachten Workflow können Prozesse effizienter, zielgerichteter und erfolgreicher gestaltet werden.
Besonders die Auswahl des richtigen Tools spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ob einfache Einstiegslösungen wie Brevo oder Mailingwork, oder skalierbare Plattformen wie Adobe Marketo, Pardot und Emarsys – jedes Unternehmen findet die passende Lösung, wenn es systematisch vorgeht.
Für alle, die gerade erst starten, empfiehlt es sich, mit einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis oder einer Checkliste zu arbeiten. Dabei helfen Fragen wie:
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Welche Ziele verfolgt mein Team mit der Automatisierung?
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Welche Kanäle und Datenquellen sollen eingebunden werden?
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Welche Funktionen brauche ich wirklich – und was ist „nice to have“?
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Wie viel Zeit und Budget stehen zur Verfügung?
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Habe ich bereits einen passenden Marketing Cloud Account oder brauche ich Beratung?
Gerade beim Einstieg ist auch der Service der Anbieter ein wichtiger Punkt: Ist Support verfügbar? Gibt es Hilfe bei der Integration? Können Kampagnen gemeinsam geplant oder initial eingerichtet werden?
Wer hier frühzeitig Klarheit schafft, spart sich viele Umwege. Und profitiert langfristig: durch messbare Erfolge, automatisierte Sales-Prozesse, individuell ausgelieferten Content – und vor allem durch die Entlastung des gesamten Marketing-Teams.

FAQ zur Auswahl und Nutzung von Marketing Automation Software
Was bringt Marketing Automation konkret?
Marketing Automation spart Zeit, verbessert die Zielgruppenansprache und reduziert manuelle Fehler. Unternehmen können damit Inhalte effizienter ausspielen und ihre internen Prozesse im Marketing strukturierter aufbauen.
Für welche Unternehmen ist Marketing Automation sinnvoll?
Sowohl kleine als auch große Unternehmen profitieren. Mittelständische Betriebe setzen oft auf einfache Tools wie Brevo oder Mailingwork. Größere Organisationen nutzen komplexere Software wie Adobe Marketo Engage oder Emarsys für skalierbare Kampagnen.
Wie finde ich das passende Tool?
Ein Inhaltsverzeichnis mit Kriterien wie Funktionen, Preis, Workflow-Komplexität und benötigtem Service hilft bei der Entscheidung. Der Vergleich zwischen Tools ist oft genauso wichtig wie der eigentliche Start.
Welche Funktionen sind wirklich wichtig?
Das hängt vom Unternehmen ab. Typisch sind: E-Mail-Automation, Lead Scoring, Segmentierung, CRM-Integration, Reporting und Kampagnenplanung. Wer viel Content produziert, braucht zusätzlich eine gute Verwaltung für Inhalte.
Ist der Preis entscheidend?
Nicht allein. Ein günstiges Tool kann für einfache Marketing-Prozesse ausreichen, während umfangreiche Plattformen wie die Adobe Marketing Cloud bei komplexen Anforderungen den höheren Preis rechtfertigen – durch umfassenden Funktionsumfang und Service.
Wie komplex ist die Einrichtung?
Tools wie Brevo sind oft in wenigen Stunden startklar. Adobe Marketo oder Pardot benötigen mehr Vorlauf. Die Dauer hängt stark von vorhandener Infrastruktur und Zielen im Marketing ab.
Was ist ein Workflow im Kontext von Marketing Automation?
Workflows sind ein zentrales Element jeder Automation, da sie Nutzeraktionen in konkrete, automatisierte Prozesse übersetzen. Ein Workflow ist eine automatisierte Abfolge von Aktionen, zum Beispiel: Besuch auf der Website → E-Mail-Versand → Leadbewertung → Übergabe an Sales. Gute Tools bieten flexible Gestaltungsmöglichkeiten für diese Abläufe.
Welche Rolle spielt Lead Management?
Ein zentrales Element. Leads werden automatisch erfasst, bewertet und passend angesprochen. So entsteht eine reibungslose Verbindung zwischen Marketing und Vertrieb – mit direktem Einfluss auf den Umsatz.
Was macht Adobe Marketo Engage besonders?
Die Software ist sehr flexibel, besonders im Aufbau komplexer Workflows und in der Integration mit CRM-Systemen. Ideal für Unternehmen, die hohe Anforderungen an Automatisierung und Personalisierung haben.
Wie kann ich Automatisierung mit echtem Mehrwert starten?
Beginne mit einem klar definierten Ziel, z. B. einem Begrüßungs-Workflow. Arbeite dich dann weiter vor – und setze auf Tools, die zur bestehenden Marketingstrategie und den geplanten Kampagnen passen.