Wie funktioniert SEO?

Wie funktioniert der Google Algorithmus?

Angenommen, du suchst nach Kaninchenfutter und gibst dieses Wort in das Suchfeld ein.

Was tut Google nun?

Die Suchmaschine recherchiert im gesamten Netz nach Seiten, die dieses Keyword enthalten. Aus den tausenden Ergebnissen muss Google nun eine geeignete Reihenfolge finden, damit du auf der ersten Suchergebnisseite, kurz: SERP (Search Engine Result Page), und am besten direkt auf den ersten Plätzen deine gewünschte Antwort findest bzw. genau das, wonach du suchst.

Wie kann Google das machen?

Hier sind unzählige Faktoren notwendig, die im Algorithmus unterschiedlich gewichtet werden. Völlig transparent ist der Algorithmus nicht. Aber es gibt zahlreiche Faktoren, die (und deren Gewichtung) wir inzwischen kennen. Und hier setzt die Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) an.

 

 

Was sind die Ziele von SEO?

Die Suchmaschinenoptimierung beschäftigt sich mit genau den Faktoren und Gewichtungen, die uns bekannt sind. Hierbei wird versucht, die eigene Website oder den Online-Shop entsprechend dieser Faktoren so auszurichten, dass die eigenen Seiten für die gewünschten Suchergebnisse relevant genug sind, um möglichst weit vorn ausgespielt zu werden. Bei Kaninchenfutter könnte das beispielsweise ein Online-Shop, aber auch ein Ratgeber rund um diese Tiernahrung sein.

So weit, so gut.

Jetzt kommt der knifflige Teil: Der Algorithmus wird wöchentlich angepasst.

Sprich: Es gibt regelmäßige Änderungen, die in der Regel aber keinen großen Einfluss auf die Rankings haben. Zwischendurch jedoch – in unregelmäßigen Abständen, meist jedoch ein- bis mehrmals im Jahr – rollt Google große Updates aus. Und diese können das Ranking bedeutend verändern.

Derzeitige OnPage-Faktoren für hohe Rankings

1. Content-Qualität

Natürlich ist hier die inhaltliche Ausarbeitung von großer Bedeutung. Wir wollen uns aber drei Aspekte anschauen, die dabei keinesfalls untergehen sollten:

  • Struktur: Eine nachvollziehbare und übersichtliche Strukturierung erreichst du unter anderem durch Überschriften (H1-H6), Paragraphen und Bullet Points. Nicht nur deine Leser:innen schätzen das, auch Google bewertet das als positiv.
  • Links: Baue Links ein, die zu vertrauenswürdigen und bedeutenden Seiten führen. Für Google ist das ein Beweis, dass dein Content gut recherchiert und ebenfalls vertrauenswürdig ist.
  • Sprachen: Richte die Sprache deiner Inhalte nach deiner Zielgruppe aus. Konkret bedeutet das: Auf einem schwedischen Online-Shop gehören Texte in schwedischer Sprache. Achte auf korrekte Schreibweise und Grammatik.

2. Aktualität

    Eine regelmäßige Anpassung des Contents schafft Relevanz. Wichtig: Es reicht dabei nicht aus, einige Wörter zu verändern oder Fehler zu beseitigen. Google gewichtet das Hinzufügen oder Entfernen ganzer Absätze mehr als solche kleine Änderungen.

    3. Textlänge

    Auch bei der Textlänge wird der Fokus immer weiter in Richtung Qualität gelegt. Längere Texte bietet mehr Platz für detaillierte Antworten und werden deshalb bevorzugt. Je nach Content-Art sollte die Textlänge 500 Wörter nicht unterschreiten. Für die top Rankings kann das sogar eine Textlänge von rund 2500 Wörtern bedeuten. Hierdurch werden vor allem Kategorieseiten, Blogbeiträge und Artikel bevorzugt, Produktbeschreibungen hingegen haben mit den Kurztexten keinen großen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung.

    4. Keywords

    Die richtigen Keywords sind elementar für Google, um zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht. Baue dein Hauptkeyword daher auf verschiedenen Ebenen ein, vor allem:

    • im Haupttext,
    • in der Meta Description,
    • im Title Tag,
    • in den Überschriften,
    • in der URL und
    • in Bild-Tags.

    5. Duplicate Content

    Ganz kurz und knapp: Verwende deine Texte nicht mehrmals. Schaffe uniquen Content, um relevant zu bleiben, da Google doppelte Inhalte abstraft.

    6. Interne Verlinkung

    Interne Verlinkungen sind nicht nur dafür da, um deine Besucher:innen länger auf deiner Website zu halten und durch die Customer Journey zu führen, sie helfen auch Google dabei, deine Website-Struktur zu verstehen. Häufig verlinkte Seiten werden als wichtiger angesehen.

    7. Multimedia

    Google – und auch deine Besucher:innen – lieben Bilder und Videos. Also nutze sie!Inzwischen werden so viele Medien konsumiert, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Google diesen Faktor mehr gewichtet. Wenn du schon jetzt thematisch passende Bilder und Videos integrierst, sorgst du dafür, dass deinen Online-Shop auch nach diesem Update relevant bleibt.

    Warum deine aktuelle SEO-Strategie letztlich floppen wird

    Wir haben zwei Gründe für dich:

    1. Die User Experience (UX) deiner Website ist schlecht

    Optimierung ist gut, aber vergiss dabei nicht deine Zielgruppe. Denn letztendlich ist sie es, die du zufrieden stellen willst. Und Google sieht das nicht anders. All die Google-Updates haben zum Ziel, dass der:die User:in schnell die gesuchten Inhalte findet. Sei daher nicht zu Keyword-fokussiert, das kann schnell ins Negative umschlagen. Nutze die Zeit, um wirklichen Mehrwert zu schaffen, den auch der:die User:in sieht.

    Das bedeutet auch hochwertige und aussagekräftige Produktbeschreibungen.

    2. Du kommst nicht mit der Suchmaschinenoptimierung hinterher

    Das kann sein: Deine Inhalte sind nicht mehr aktuell. Oder du verwendest noch SEO-Taktiken, die bereits überholt sind.

    Zu den veralteten SEO-Taktiken gehören beispielsweise:

    • Content-Maschinen, die große Mengen an minderwertigen Texten für wenig Geld produzieren. Hiermit adressierst du nicht deine Zielgruppe – und das wird früher oder später auch Google auffallen.
    • der Fokus auf Longtail-Keywords, indem du viele kurze Seiten erstellst. Dieser Content geht nicht genug in die Tiefe (wie anfangs erklärt).
    • Keyword-Stuffing, was inzwischen seit einer sehr langen Zeit nicht mehr klappt. Im schlimmsten Fall kann diese Taktik von Google abgestraft werden.

    Es gilt: Um relevant zu bleiben, muss dein Content mindestens (und nicht weniger!) vierteljährlich aktualisiert werden.

    Was kannst du jetzt tun, um das zu verhindern?

    Ganz wichtig: Du wirst nie ”fertig” sein mit SEO, es ist ein andauernder Prozess.

    Der einzig realistische Weg dabei (all deinen Content mindestens quartalsweise in größeren Mengen zu aktualisieren) heißt Automatisierung. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie die Content Automation den E-Commerce voranbringt.

    Möchtest du das Ganze nochmal im Videoformat anhören? Dann schau dir gern unsere Aufzeichnung an: Hier erklärt dir Copywriter und SEO-Expertin Stefanie Reinhold nochmal alle Details rund um SEO und unseren Textroboter.

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